Die Software schlägt automatisch alle relevanten Landmarken vor. Diese können mit einem rechten Mausklick ausgewählt – und mit gehaltener Maustaste bewegt werden. Das Trigonum retromolare wird mit einer geschlossenen Linie umrandet (1). Der Mittelpunkt (orange) liegt auf dem „höchsten“ Punkt des umrandeteten Bereiches und ändert seine Position bei Veränderung der Begrenzungslinie entsprechend.
Die grünen Punkte dienen der Markierung der Lippen- und Wangenbändchen. Die Kiefermitte wird im anterioren Bereich ebenfalls von einem Punkt (orange) gekennzeichnet. Zur Orientierung dieser Position kann die Lage des Zungen- und Lippenbändchens dienen.
Die weiteren Punkte auf dem Alveolarfortsatz (blau), markieren statisch relevante Stellen:
- Position der ersten unteren Prämolaren auf dem Alveolarfortsatz – in Verlängerung der Wangenbändchen
- tiefster Punkt des Alveolarfortsatzes – Kauzentrum (wird von der Software automatisch vorgeschlagen)
- Stoplinie – übersteigt der Winkel zwischen Okklusionsebene und dem Kieferkammverlauf einen Wert von 22,5 Grad, so sollten ab diesem Punkt keine Zahnkontakte bestehen, um Schubkräfte der „schiefen Ebene“ in Richtung des Kauzentrums zu vermeiden (Proglissement). Einem vorgleiten der Prothese wird so entgegengewirkt. In der Auswahl der „Zahnformen“ (späterer Arbeitsschritt) kann je nach Platzverhältnissen zwischen der Position des ersten Molaren und der Stoplinie, eine Aufstellung mit oder ohne zweitem Molaren ausgewählt werden. Die anatomische Begrenzung für die Aufstellung eines zweiten Molaren stellt der vordere Punkt des trigonum retromolare dar. Jenseits dieser Position darf kein Zahn positioniert sein, auch wenn die Stoplinie nicht überschritten werden würde.
Der Assistent rechts (2) führt dabei schrittweise durch die Aufgabe. Wird ein Punkt ausgewählt (3), erscheint die entsprechende Erklärung des Arbeitsschrittes im Fenster des Assistenten (3).