OKET ist die Abkürzung für „Okklusionsebene-Einrichtungs-Tisch“ Es ist eine digitale Projektionsfläche, die helfen soll, die Kiefer lagerichtig zu einer Ausrichtungsebene die im Idealfall mit der Okklusionsebene übereinstimmt, zu justieren. So wie es bei der Fixierung von Modellen in einem analogen Artikulator ebenfalls erfolgt.
Bei diesem Schritt liegen die Daten von Ober- und Unterkiefer sowie die Bißregistrierung bzw. die zentrisch verschlüsselten BDKey vor. Die Daten können in diesem Arbeitsschritt überprüft und korrigiert werden.
Das Video zeigt, wie mit der Ein- und Ausblendungs-Funktion
der Vestibulärscan ausgeschaltet wird und somit ein freier Blick auf die Modell bzw. Kiefersituation ermöglicht.
Wird das Gesamtobjekt um mehr als 45° geschwenkt, so wird der Gegenkiefer automatisch ausgeblendet. Nun kann der „Okklusionsebene-Einrichtungs-Tisch“ in seiner Ausrichtung zum Kiefer überprüft werden.
Die Daten der Kiefer können in allen 3 Achs-Richtungen mit den Schiebereglern im Assistenten ((1) Bild unten) verschoben, oder bei Bedarf um eine Raumachse gedreht werden.
Die Linien auf der OKET helfen den Alveolarfortsatz mittelwertig auszurichten. Die Streifen (2) bilden einen Ausrichtungs-Korridor auf der linken und rechten Kieferhälfte und sollten symetrisch zum Kieferverlauf ausgerichtet werden. Die anatomische Mitte sollte mit der Mitte des OKET übereinstimmend positioniert werden. Die Berechnung des Erstvorschlags einer Zahnaufstellung durch die Software, basiert auf der Ausrichtung der Daten zur dieser Ebene.
Um eine exakte Draufsicht auf den Kiefer zu erhalten, empfiehlt es sich die Schnell-Ausrichtungs-Funktion der Funktionsleiste im unteren Arbeitsbereich zu verwenden. (3)
Die vertikale Dimension (Bißhöhe) kann durch Eingabe eines numerischen Wertes (1) geändert, oder mit einem Schieberegler eingestellt werden.