Bei der Verwendung von Scandaten aus Abformungen ist es notwendig den Arbeitsbereich zur Gestaltung einer Prothesenbasis zu beschneiden.
Liegen Scandaten aus Gipsmodellen vor, so sind diese so bearbeitet, dass eine Prothesenbasis auf diesen Unterlagen erstellt werden kann. Daher überspringt die Software diesen Arbeitsschritt automatisch.
Im Verfahren "All-in-One" sind die Kiefer in einem Datensatz zusammengefasst und müssen zur Vorbereitung auf die weiteren Arbeitsschritte separiert werden.
Die Software schlägt einen Vorschlag zum Beschneiden mit einer Berandung automatisch vor. Dieser Vorschlag ist abhängig von der Ausrichtung des Objektes in Bezug zur Blickrichtung. Die Software erfasst die Randbereiche aus der jeweiligen Blickrichtung automatisch.
Sollte der Vorschlag unzureichend sein, so kann durch bewegen des Objektes die Blickrichtung verändert werden und durch die Schaltfläche (1) eine neuer Vorschlag von der Software angefordert werden.
Die vorgeschlagene Linie ist mit Landmarken (Punkten) verknüpft (4). Durch klicken und halten, können die Punkte verschoben - und somit der Verlauf der Linie verändert werden (2).
Der bronzefarbene Bereich ist der Bereich, welcher nach Ausführung der Beschnitt Funktion (3 und 5) erhalten bleibt
Die Grenze der Prothesenbasis muss in diesem Schritt noch nicht exakt definiert werden. Sie wird in einem späteren Arbeitsschritt genauer definiert.
Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die bronzefarbene Fläche als Kieferkamm (positiv und nicht mehr als Hohlform der Abformung) dargestellt wird. Die Software wird die Basis nur auf diese Fläche generieren können.
Sollte der Kieferkamm dunkelbraun dargestellt sein, so muss die Oberfläche der Darstellung mit der Schaltfläche "Neue Ausrichtung" um 180° getauscht werden. Der Kieferkamm sollte danach positiv dargestellt sein. Bitte hierzu das nachfolgende Video beachten.