Kurz vor Weihnachten ist es so weit!
Der BDCreatorPLUS mit vielen Neuerungen ab Version 4.0.24337.2
Die Version 4.0 löst die Generation 3.XX ab – da diese neue Version einige grundlegende und tiefgreifende Änderungen beinhaltet.
Hier die Release notes zu den neuen Möglichkeiten der Software.
Vereinfachte Modellanalyse
Keine Sorge die vorhandene Modellanalyse nach Prof. Dr. Gerber und TiF bleibt erhalten. Viele Anwender hatten aber den Wunsch nach einer einfacheren und schnelleren Modellanayse geäußert.
So ist es nun möglich bei Anlage eines Projektes in den Erweiterten Parameter-Einstellungen von:
„für Experten“ auf „benutzerfreundlich“ umzustellen
Ein erster wichtiger Schritt in der Beurteilung der Informationen von einer Bissschablone ist die Beurteilung und Bewertung zu der Angabe der Gesichtsmitte.
Hier kann schon ganz zu beginn der Konstruktion von totalen Prothesen – ob analog oder digital – eine ungenaue Angabe zu einem großen Problem führen. Wenn Die Gesichtsmitte mit der AUfstellung der Zähne nicht exakt getroffen wurde – ist immer ein AUfwand notwendig, um dies zu korrigieren.
zunächst sehen wir hier die „altbekannte“ Festlegung der Ausrichtungsebene mit gleichzeitiger Festlegung einer „Gesichtsmitte“ Im vorliegenden Beispiel ist nun keine ANzeichnung zu sehen – daher orientiert man sich an den Lippenbändchen.
Im nächsten Schritt erfragt die Software die anatomische Mitte, indem ein hellblauer Punkt auf die Sutura palatina und ein dunkelblauer Punkt auf die Mitte der Papilla incisiva gesetzt wird.
Die Software vergleicht beim Klick auf die Schaltfläche „Weiter“ die Angegebene Mitte auf dem Vestibulä-Scan mit der anatomischen Mitte. Kommte es dbei dem Vergleich zu einer Abweichung über einen Toleranzbereich hinaus – so informiert die Software über ein Pop-up Fenster, dass hier eine Abweichung vorliegt.
Es wird abgefragt, ob man sich die Abweichung anschauen möchte. Beim Klick auf „Ja“ bekommt man die beiden abweichenden Ebenen angezeigt.
Somit besteht nun die Möglichkeit die Abweichung einzusehen und möglicherweise die weiteren Schritt mit dem Behandlungsteam abzustimmen. In diesem Schritt ist auch eine direkkte Korrektur der Ebene möglich, indem man die Punkt entsprechend verschiebt.
Klickt man auf „Nein“ so wird die Ausrichtung aus der Festlegung der Punkte auf dem Vestibulär-Scan weiterhin verwendet.
Der Versatz der Ebene wurde hier nachfolgend, zur Veranschaulichung etwas übertrieben dargestellt.
In den neuen Schritten der Modellanalyse wird zunächst der OK betrachtet. Diese reduziert sich auf die Kontrolle der Markierungen der äußersten Punkte des Verlaufes des Alveolar-Kamms. Da der Oberkiefer bei Verlust der Zähne kleiner wird, muss darauf geachtet werden, dass keine Kontakte der Seitenzähne außerhalb der knöchernen Unterstützung bestehen bzw. bei dynamischer Bewegung entstehen.
Die Punkte erzeugen eine Tangente, die als Ebene sichtbar gestellt wird.
Durch verschieben der blauen Punkte, ist eine manipulation der Ebenen möglich.
Im Unterkiefer ist die Modellanalyse auf die Kontrolle weniger Punkt begrenzt worden. Es werden betrachtet:
- Lage der Punkte zur Festlegung der Symphyse
- ungefähre Lage der ersten Prämolaren
- die Mitten der retromolaren Polster
- die Mitte des Unterkiefers
Die Symphysenpunkte ergeben als Tangente eine frontale Begrenzung für die Positionierung der Labialflächen der unteren Frontzähne.
Eine Parallele hierzu stellt eine Ebene auf dem frontalen Kieferkamm dar. Die beiden Linien bilden einen Korridor, in welchem sich die Unterkiefer Frontzähne in einem statisch stabilen Feld befinden.
Neben der frontalen Begrenzungen ist die wichtigste Aussage aus der Modellanalyse, der Verlauf der Linie der Grundstatik. Diese Linie ist eine idealisierte Darstellung des Kieferkamm Verlaufes.
Da der Kieferkamm immer etwas gekrümmt verläuft – hilft diese Visualisierung, die Bereiche für eine Aufstellung der Unterkiefer-Seitenzähne in einem „neutralen Korridor“ zu vollziehen und zu überprüfen.